Westfront: Die letzten Kriegswochen im April 1945

Shownotes

Diese Folge widmet sich den dramatischen Endtagen des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden. Während die Rote Armee bereits aus dem Osten vorrückte, gelangten im Frühjahr 1945 auch britische, amerikanische und kanadische Verbände rasch in das Kerngebiet des „Dritten Reichs“. Die Wehrmacht war aufgrund fehlender Reserven und anhaltender Rückzugsgefechte zunehmend geschwächt, während die NS-Führung in Berlin weiterhin zum fanatischen Durchhalten aufrief.

Gleichzeitig herrschte in weiten Teilen der Zivilbevölkerung eine Mischung aus Furcht vor Vergeltungsaktionen und Erleichterung über das nahende Kriegsende. Die Idee der „Heimatfront“ stand zwar weiter im Zentrum der Propaganda, verlor jedoch an Bedeutung, da selbst ältere Männer und Jugendliche im Volkssturm die Situation kaum stabilisieren konnten. Städte und Dörfer sahen sich teilweise unvorbereitet den alliierten Panzerspitzen gegenüber, lokale „Festungs“-Erklärungen erwiesen sich oft als sinnlos, und die allgemeine Versorgungslage verschärfte sich.

Die Episode beleuchtet die letzten Operationen der Alliierten, den Einsatz des Volkssturms, das Zusammenbrechen der NS-Verwaltungsstrukturen sowie das Leben der Menschen zwischen zerbombten Städten und aufgelösten Behörden. Auch der Moment der Befreiung verschiedener Konzentrationslager wird thematisiert. Die Folge endet mit einem Ausblick auf die bedingungslose Kapitulation am 8. Mai 1945 und den damit eingeleiteten Übergang zur Nachkriegsordnung.

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